Peter Heidt: "Die Menschen im Iran verdienen unsere uneingeschränkte Solidarität!"
Vor genau einem Jahr starb die 22-jährige iranische Kurdin Jina Masha Amini an den Folgen von Polizeigewalt. Sie wurde von der Sittenpolizei festgenommen, weil sie angeblich ihr Kopftuch nicht vorschriftsmäßig getragen hatte. Ihr Tod hat weit über den Iran hinaus große Betroffenheit ausgelöst. Jina Masha Amini ist zu einem Symbol für die landesweite Protestbewegung im Iran geworden, die Ausdruck einer tiefsitzenden, gesellschaftlich übergreifenden Unzufriedenheit mit dem menschenverachtenden Regime ist. Durch gewaltsame Niederschlagung der Demonstrationen, willkürliche Festnahmen, Folter und Hinrichtungen nach unfairen Scheinprozessen versucht das Regime, sich an der Macht zu halten. Ein neuer Gesetzentwurf sieht bei Missachtung der islamischen Kleidungsregeln bis zu 15 Jahre Haft vor. Dennoch gehen die Proteste im Stillen weiter.
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